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Hinterlüftung und Tauwasserausfall bei Verbundfenstern - Experimentelle Labor- und Freilanduntersuchungen zu Hinterlüftung und Tauwasserausfall im Fensterzwischenraum eines Verbundfensters

Auteur(s):


Médium: article de revue
Langue(s): allemand
Publié dans: Bauphysik, , n. 4, v. 37
Page(s): 223-228
DOI: 10.1002/bapi.201510024
Abstrait:

Verbundfenster werden immer dann eingesetzt, wenn erhöhte bauphysikalische Anforderungen an den Schall- und winterlichen Wärmeschutz gestellt werden. Dies wird durch den zweischaligen Fensteraufbau erreicht, wobei zusätzlich der Sonnenschutz im Fensterzwischenraum (FZR) zwischen äußerem und innerem Fensterflügel untergebracht werden kann [1].

Im Praxiseinsatz kommt es an verschiedenen Verglasungen zum Tauwasserausfall, wobei dieser speziell an der Innenseite der äußeren Verglasung (Bild 1, Pos. 2) besonders unerwünscht ist. Im Zuge detaillierter Untersuchungen eines Verbundfensters der Marke WICONA wird dieser instationäre Tauwasserausfall wissenschaftlich anhand von Labor- und Freilandmessungen bearbeitet.

Das Messprogramm zur experimentellen Ermittlung des Tauwasserausfalls wird auf Basis eines konstruktionsmethodischen Modells ausgearbeitet. Dazu wird das Verbundfenster in seine elementaren Bauteile gegliedert, die stofflichen und energetischen Flüsse werden bilanziert. Durch die Kombination aus bauphysikalischer und thermodynamischer Betrachtungsweise können Messfühler vorzugsweise an den Oberflächen angebracht werden, an denen es potenziell zu Tauwasserausfall kommt.

Die messtechnischen Untersuchungen zeigen, dass die Hinterlüftung sowie das Risiko eines Tauwasserausfalls an Pos. 2 hauptsächlich durch Öffnungsquerschnitte im Fuß- und Kopfpunkt des Verbundfensters beeinflusst werden können. Aufgrund kleiner Öffnungsquerschnitte ist ein sehr geringer Tauwasserausfall an Pos. 2 nachzuweisen. Ein erhöhter Luftaustausch zwischen dem FZR und der Umgebung kann bei größeren Öffnungsquerschnitten nachgewiesen werden, wodurch sich auch der Tauwasserausfall erhöht.

Disponible chez: Voir chez l'éditeur
Structurae ne peut pas vous offrir cette publication en texte intégral pour l'instant. Le texte intégral est accessible chez l'éditeur. DOI: 10.1002/bapi.201510024.
  • Informations
    sur cette fiche
  • Reference-ID
    10072038
  • Publié(e) le:
    28.09.2015
  • Modifié(e) le:
    28.09.2015
 
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